Japan: Ein Land voller Kontraste

Ein Auslandspraktikum bietet die Chance, neue Kulturen zu erleben und die eigene Komfortzone zu verlassen. Mein Ziel ist Japan, ein Land voller faszinierender Kontraste zwischen traditioneller Kultur und moderner Grossstadt. Ich freue mich auf die Sprache, das Essen und die Natur, während ich mich gleichzeitig der herausfordernden Sprachbarriere stelle.

Weshalb können Sie von einem Auslandspraktikum profitieren?
Allgemein bringt es immer viele Vorteile mit sich, eine neue Kultur kennenzulernen. Man darf neuen und anderen Lebensweisen begegnen und Teile davon adaptieren und in sein eigenes Leben integrieren.
Spezifisch auf mich bezogen, dient dieses Auslandpraktikum auch als Chance, um meine Komfortzone zu verlassen. Ich reise nicht gerne allein und lasse sehr ungerne meine Familie zurück in der Schweiz. Auf sich allein gestellt in ein fremdes Land zu reisen, dessen Sprache man nicht sprechen kann, zwingt einen dazu, zu lernen, mit ungewohnten und vielleicht etwas unangenehmen Situation umzugehen.

Warum sind Sie in diesem Land/Stadt?
Ich habe schon einige Länder bereits kennenlernen dürfen durch das Reisen mit meiner Familie. Japan ist ein Land, welches ich noch nicht gesehen habe, aber schon immer mal besuchen wollte. Zum einen gehört Sushi zu meinen Lieblingsgerichten und zum anderen gefällt mir die Sprache sehr. Ausserdem habe ich den Eindruck, dass die Kultur in Japan eine ganz andere ist. So ist es in Japan nicht unüblich, dass es Restaurants gibt, bei welchen es nur Tische für eine Person gibt und es ganz still ist. Nicht zu vergessen sind auch die unglaublich schönen Orte in der Natur, die Japan zu bieten hat. Es gibt viele traditionelle «Sehenswürdigkeiten» wie beispielsweise die diversen Schreine und Gärten und auf der anderen Seite gibt es extrem moderne Städte wie beispielsweise Shibuya.

Auf was freuen Sie sich?
Ich freue mich auf das Essen, die riesigen Städte wie Shibuya und auch auf die wunderschöne Natur. Ausserdem freue ich mich darauf, die Sprache erlernen zu können.

Wovor haben Sie Respekt?
Ich habe vor der Sprachbarriere Respekt, denn Japan ist wohl eher auf asiatische Touristen ausgelegt und weniger auf europäische. Daher können die meisten Japaner kein oder nicht so gut Englisch. Englisch war in der Vergangenheit immer mein sicherer Anker, mit dem ich im Ausland kommunizieren konnte.

Was ist anders als zu Hause?
Der grösste Unterschied ist die Art und Weise wie die Japaner miteinander umgehen. Respekt und die richtige Ansprache sowie der richtige Wortgebrauch sind sehr wichtig. So gibt es zwei Wörter, die «Vater» bedeuten, das eine ist formal und das andere weniger formal.

Welche Herausforderungen warten auf Sie?
Eine der grössten Herausforderungen wird es wohl sein, den normalen Alltag zu bewältigen. Den ÖV zu benutzen, einkaufen zu gehen … Eine weitere Herausforderung für mich wird sicher auch der Jetlag sein, denn aus der Vergangenheit weiss ich, dass ich damit immer grosse Probleme hatte und viel Zeit brauchte, um mich anzupassen.

Name: Cosmea Muther
Wohnort: Altendorf SZ

Standort: Tokyo, Japan
Dauer: 10 Wochen