Beeindruckende Natur, internationale Begegnungen und neue Perspektiven: Während meines Sprachaufenthalts in Kanada habe ich nicht nur mein Englisch verbessert, sondern auch die Vielfalt unserer faszinierenden Welt neu schätzen gelernt.

Manche Erlebnisse hinterlassen einen bleibenden Eindruck und verändern den Blick auf die Welt. Mein Sprachaufenthalt in Kanada war so eine Erfahrung. Die beeindruckende Natur und die freundlichen Menschen haben mich gleich in den ersten Tagen begeistert. Besonders das Whale-Watching war ein Highlight: Als die Wale direkt neben unserem Boot auftauchten, wurde mir bewusst, wie einzigartig und beeindruckend die Natur sein kann.

Kanada hat mich nicht nur durch die Natur verzaubert, sondern auch durch die herzlichen Menschen. Die Kanadier sind unglaublich locker und offen im Umgang miteinander. Im Gegensatz zu uns Schweizern, die für ihre Pünktlichkeit und Effizienz bekannt sind, nehmen es die Kanadier oft etwas gelassener. Auch in der Küche unterscheiden wir uns stark. Während wir in der Schweiz auf traditionelle Gerichte wie Raclette und Fondue schwören, gibt es in Kanada keine typisch nationale Küche.

Während meines Aufenthalts habe ich nicht nur meine Englischkenntnisse verbessert, sondern auch so viel über andere Kulturen gelernt. Es war faszinierend, mit Menschen aus Japan, China, Brasilien, Südkorea, Italien und vielen anderen Ländern in Kontakt zu kommen. Anfangs hatte ich eine Hemmschwelle, in einer Fremdsprache zu sprechen, aber diese hat sich schnell gelegt. Klar, ich hätte gerne mehr Grammatik gelernt, aber die praxisnahe Anwendung war ebenso wertvoll.

Ein Sprachaufenthalt lohnt sich aus vielen Gründen. Man verbessert seine Sprachkenntnisse, lernt neue Kulturen kennen und kann potenzielle Vorurteile abbauen. Ausserdem tut es gut, auf sich selbst gestellt zu sein, und man trifft Menschen aus allen Altersgruppen und Lebensbereichen. Diese Erfahrung hat mir gezeigt, dass die Welt gross und vielfältig ist.

Für mich war dieser Aufenthalt nicht das Ende meiner Reise, sondern eher ein spannender Anfang. Zurück zu Hause plane ich, mein Studium zur Primarschullehrerin fortzusetzen und, falls es notwendig ist, die Advanced-Prüfung nochmals zu machen. Eines ist jedoch klar: Ich möchte weiterhin Englisch lernen und mich verbessern, sei es durch Bücher, Filme oder vielleicht sogar durch eine weitere Reise. Es gibt noch so viel zu entdecken …