Auf einen schweren Abschied von Freund und Familie folgten drei Monate voller unvergesslicher Erfahrungen mit grossartigen Menschen in einer beeindruckenden Stadt. Toronto und meine Freunde fehlen mir sehr.

Der Abschied von meinem festen Freund und meiner Familie war nicht leicht. Mit einem schweren Herzen machte ich mich auf den Flug nach Toronto. Doch schon auf dem Flug passierte das Unerwartete – mein Smartphone stieg aus. Angekommen in Toronto, fühlte ich mich überwältigt, denn ohne mein funktionierendes Smartphone konnte ich mich nur schwer zurechtfinden. Endlich fand ich meinen Transfer und erreichte müde meine Unterkunft, mein neues Zuhause. Dort traf ich auf meine ersten beiden Mitbewohner. Erschöpft legte ich mich früh schlafen, denn am nächsten Tag sollte die Schule beginnen.

Der erste Schultag war aufregend. Gemeinsam mit meinen neuen Freunden machte ich mich auf den Weg zur Schule. Wir erkundeten das Schulgelände und knüpften bereits erste Freundschaften. Mittags hatten wir die Wahl, ob wir weiter zur Schule gehen oder den Tag frei nehmen wollten. Wir entschieden uns für Letzteres und unternahmen einen Einkaufsbummel als Gruppe.

Die nächsten drei Monate waren gespickt mit spannenden Erlebnissen. Wir besuchten gemeinsam Sportveranstaltungen wie Fussball, Eishockey und Baseball. Auch Ausflüge nach Montreal und zu den Niagarafällen standen auf dem Programm. Oft trafen wir uns einfach im Park, genossen Essen und spielten Karten oder Fussball. Natürlich gab es auch die ruhigen Tage, an denen wir nach der Schule einfach in unsere Zimmer zurückkehrten und entspannten.

Der Höhepunkt war das Examen am Ende der drei Monate, das ich erfolgreich bestand. Doch bevor es soweit war, erlebten wir noch den Internationalen Tag. Jedes Land richtete einen Raum ein und präsentierte Musik, Traditionen, Essen, Spiele und vieles mehr. Es war ein bunter und zugleich melancholischer Tag, denn es hiess Abschied nehmen von meinen neuen Kollegen. Am letzten Abend und Morgen verbrachte ich Zeit mit meinen engsten Freunden bei einem Abendessen und einem Brunch.

Ein herzliches Dankeschön geht an den Bildungsfonds Schwyz, der mir diese einzigartige Gelegenheit ermöglicht hat.