Mein Praktikum in Mexiko hat mir gezeigt, wie sehr man durch neue Herausforderungen und Begegnungen wachsen kann – beruflich und persönlich. Es war ein Abenteuer, das ich nie vergessen werde.

Nach sechs Monaten fern von zu Hause, in einem mir zuvor noch fremden Land, endet nun mein Praktikum in Mexiko. Rückblickend verging die Zeit wie im Flug. Am Anfang hört es sich nach einer sehr langen Zeit an – ein halbes Jahr – doch eigentlich ist es das gar nicht. Wenn ich nun darüber nachdenke, was der tollste Moment war, den ich hier erleben durfte, erinnere ich mich direkt an unzählige Erlebnisse. Doch mich für einen einzigen zu entscheiden, wäre nicht richtig. Denn eines ist bei all diesen Momenten immer dabei: die tollen Personen, die ich kennenlernen durfte und nun meine Freunde nennen darf. Auch wenn ich weit weg von meinem Zuhause war, machten diese neuen Freunde Mexiko für mich zu einem zweiten Zuhause auf Zeit. Ich durfte viele verschiedene Bräuche, Regionen, Orte und kulinarische Leckerbissen kennenlernen – alles Dinge, die ich in der Schweiz nicht hätte erleben können.

Wenn man mich fragt, ob sich diese sechs Monate für mich gelohnt haben, kann ich dies mit Sicherheit mit «Ja» beantworten. Dies vor allem aus dem Grund, dass ich mich persönlich weiterentwickelt habe. Oft wurde man ins kalte Wasser geworfen und musste sich stetig neu zurechtfinden, was nicht immer einfach war. Aber genau das macht so ein Praktikum für mich aus. Zusätzlich erhielt ich die Chance, eine neue Sprache zu erlernen und musste das Erlernte im Alltag direkt anwenden. Auch erhielt ich in dieser Zeit umfassende Einblicke in alle Abteilungen der Victorinox-Tochtergesellschaft in Mexiko. Diese Einblicke werden mir sicherlich eine Unterstützung bei der Entscheidung sein, in welche Richtung meine berufliche Zukunft gehen soll. Doch bevor ich mir genauere Gedanken dazu machen muss, freue ich mich schon jetzt auf meinen nächsten längeren Auslandsaufenthalt.

Zum Schluss möchte ich noch die Gelegenheit nutzen, mich beim Bildungsfonds zu bedanken. Ohne eure Unterstützung wäre eine solche – für mich unbezahlbare – Erfahrung nie möglich gewesen. Herzlichen Dank!