Nach drei Monaten in Montreal blicke ich auf eine bereichernde Zeit zurück. Ich konnte meine Sprachkenntnisse vertiefen und habe durch den Austausch mit Menschen aus der ganzen Welt viel über Kultur und Toleranz gelernt.

Meine drei Monate Sprachaufenthalt in Montréal sind bereits um und ich blicke auf eine lehrreiche Zeit zurück.
Neben den Fremdsprachen habe ich vor allem Flexibilität und Toleranz gelernt. Da sich die Klassen und meine Mitbewohner in der Unterkunft fast wöchentlich änderten, hatte ich immer neue Gesichter gegenüber und lernte die Zusammenarbeit mit Personen aus der ganzen Welt. Die kulturellen Unterschiede waren manchmal eine Herausforderung, vor allem im Bereich Pünktlich- und Sauberkeit. Zugleich aber auch spannend, um Lebensgeschichten aus aller Welt zu hören.

Mein Highlight des Aufenthalts war meine allwöchentliche Jogging-Gruppe, zu der ich per Zufall kam. Jeden Dienstag bin ich mit Einheimischen eine Stunde joggen gegangen. Dabei konnte ich zugleich meine Fitness verbessern, die Fremdsprachen sprechen und lernte neue Leute kennen.
Natürlich gab es auch weitere grossartige Erlebnisse, wie zum Beispiel einen Ausflug nach Québec City, ein Trip nach Ottawa und vor allem, zwei ganz gute Freundschaften.

Der Sprachaufenthalt hat sich auf jeden Fall gelohnt. Zum einen habe ich die gelernten Sprachen auf ein neues Level gebracht, vor allem auf mein Französisch bin ich stolz, und zum anderen, viel Wertvolles für mein Leben gelernt. Denn, fernab von jeglichem Vertrautem, ein temporäres neues Leben aufzubauen, war eine fordernde und bereichernde Erfahrung zugleich.

Nach dieser intensiven Zeit freue ich mich, nun wieder zurück in der Heimat zu sein. Diese habe ich erneut sehr schätzen gelernt und weiss, dass es ein Privileg ist, aus einem Land wie der Schweiz zu kommen. Beruflich geht es bei mir in der Gastronomie, mit einer Wintersaisonstelle, weiter.